Die Heiz- und Kühleinrichtungen im Geriatriezentrum am Wienerwald
Entwurf einer Entwicklungsgeschichte
05.03.2012
Laut Gedenkschrift anlässlich der Eröffnung des Wiener Versorgungsheimes 1904 (das nach mehreren Umbenennungen zum heutigen "Geriatriezentrum am Wienerwald" wurde) hatten die Gebäude (Männer- und Frauenheime, Ehepaarheime, Krankenheime, Beobachtungs- und Isolierhaus, Verwaltungsgebäude, Schwesternheim, Aufnahms- und Dienergebäude etc.) beheizbare Räume und Wasch- und Badeeinrichtungen mit kaltem und warmem Wasserauslauf. Die Krankenheime hatten sogar je 9 Wannenbäder mit Zulauf von verschieden heißem (70 Grad und 15 Grad Celsius) und kaltem Hochquellwasser und neben weiteren Wascheinrichtungen auch eine Heißluft- und eine Dampfkammer. Sie hatten auch über die üblichen Speisen- und Lastenaufzüge hinausgehend je einen Personenaufzug.
Gemäß Festschrift waren die Verwaltungsgebäude, das Schwesternheim, das Aufnahms- und Dienergebäude mit Kachelöfen von der Firma S. Roths Söhne in Wien 20. Bez., Wallensteinstraße 12, die Männer- und Frauenheime durch Meidlinger Regulierfüllöfen mit Ventilationsbetrieb beheizt. In den Tag- und Wohnräumen und in den Wandelbahnen (Gängen) standen diese Öfen, und zwar die Gusskörper mit einem inneren Mantel in Nischen, der äußere Mantel wurde durch einen schmiedeeisernen Schirm ersetzt, der in den Tagräumen reicher ausgestattet war. Die Nebenräume wurden durch freistehende Meidlinger-Regulierfüllöfen mit Kreislaufbetrieb und mit Ziersockel und Nickelblechreifen ausgestattet beheizt. diese Öfen wurden samt Fülleimern und Geräten von der Firma Max Bode & Kie. in Wien 5. Bez., Siebenbrunnengasse 44 geliefert. Es waren 630 Öfen, deren Gussteile 84 Tonnen wogen.
In den zwei Ehepaarheimen wurden sämtliche Räume durch Öfen mit Kreislaufbetrieb beheizt. In den Wohnräumen standen Meidlinger-Füllöfen vereinfachten Systems (Patent Josef Leschetitzky), die das Warmhalten von Speisen und Bereitung von warmen Wassers ermöglichen, in den Tagräumen weiß emaillierte Mantelöfen (System Meidlinger), auf den Gängen Nischenöfen hinter eisernen Schirmen wie in den Männer- und Frauenheimen, in den Nebenräumen Meidlinger Füllöfen in einfacher Ausstattung.
Das Isolierhaus, das Beobachtungshaus, die Leichenhallte und Prosektur wurden durch weiß emaillierte Meidlinger-Regulierfüllöfen mit Lüftungsbetrieb beheizt. Diesen Öfen wurde durch einen unter dem Fußboden liegenden, gemauerten Schacht fortwährend frische Außenluft zugeführt, während die verschlechterte Zimmerluft durch Ventilationsschächte vom Fußboden weg über das Dach abgeleitet wird. Der ununterbrochene Luftwechsel wurde trotzdem nicht wahrgenommen, da die Zimmerluft durch vorgewärmte Frischluft erneuert wurde. Es waren 220 Öfen, deren Gussteile an die 15 Tonnen und deren Blechteile 3,4 Tonnen wogen. Sie wurden samt Fülleimern und Geräten von Josef Leschetitzky, Wien 5. Bez., Hundsturmplatz 4 geliefert. Die genannten Pavillons wurden demnach von insgesamt 850 Einzelöfen beheizt.
In den beiden Krankenheimen wurde je eine Niederdruckdampfheizung für die Beheizung der drei Obergeschoße und die Warmwasserbereitung eingerichtet. Jede Niederdruckdampfheizung bestand aus vier Niederdruck-Dampfsiederohrkesseln mit je 33 m2 Heizfläche (zusammen 132 m2) und seitlicher Feuerung für Koks. Sämtliche Räume der drei Obergeschoße und der Mittelaufbau (für Operationssäle usw.) wurden durch 190 Radiatoren von 1800 m2 Heizfläche, die teilweise für Lüftungs-, teilweise für Kreislaufbetrieb eingerichtet sind, beheizt. Die Radiatoren waren mit hitzebeständiger weißer Emailfarbe gestrichen und konnten nur vom Heizpersonal bedient werden.
Von den Niederdruckdampfkesseln wurde auch das Wasser in den drei am Dachboden stehenden Reservoiren, von denen zwei je 4.125 Liter und einer 2.550 Liter fassten, auf 70, 15 und 40 Grad Celsius erwärmt. Vom Reservoir mit 2.550 Liter wurde Wasser mit 40 Grad Celsius zu 28 Ausläufen mit Fayencemuscheln in die Krankensäle und Teeküchen geleitet. Von allen drei Reservoiren wurden sämtliche Badeanlagen des Krankenheimes gespeist.
Eine direkte Beheizung der Souterrainräume durch die Niederdruckdampfkessel war aus technischen Gründen ausgeschlossen. Für diese Räume stand eine Schnellumlaufheizung (System Reck) zur Verfügung, wozu der Dampf von den Niederdruckkesseln geliefert wurde. Die Rohrleitungen in jedem Krankenheim waren rd. 6.500 Meter lang, die Eisenteile einer Heizung wogen 75 Tonnen. Die Niederdruckdampfheizung wurde von der Zentralheizungswerke A.G., Wien 8. Bez., Piaristengasse 28, die Schnellumlaufheizung von der Firma Kastl u. Wentzke, Wien 5. Bez. Kleine Neugasse 23, die auch die kleine Niederdruckwasserheizung im Glashaus herstellte, geliefert.
Eine Sonderstellung nahmen das Küchengebäude und die Wäscherei ein, die über spezielle Heizungen verfügten.
Der Grundriss des Souterrains dieser beiden Gebäude zeigte je ein Kesselhaus. Das Küchengebäude hatte eine Niederdruckdampfanlage mit drei Flamm- und Siederohr-Niederdruckdampfkesseln mit je 25 m2 Heizfläche, die mit einem Dampfüberdruck von 0,5 Atm. 12 Dampfkochkessel, 2 Milchkessel, 2 Kaffekochmaschinen, 2 Kartoffeldämpfer, 2 Wärmeschränke, die Thermophorerhitzungsapparate und die Warmwasserbereitungskessel für die Geschirrspültische und Thermophorabwaschtröge heizte. Die Niederdruckanlage und die daran angeschlossenen Einrichtungen mit Ausnahme der Dampfkochkessel, der Milchkessel und Kaffekochmaschinen wurden von der Firma A. Poppek und Söhne, Wien 20. Bez, Dresdnerstraße 31 geliefert und hatten ein Gewicht von 20 Tonnen. Fast alle Küchenmaschinen waren übrigens von Elektromotoren der Firma Werner & Pfleiderer, Wien 16. Bez., Odoakergasse 35 angetrieben.
Die Wäscherei verfügte über einen Hochdruckdampfkessel (ein 29 m2 großer Flammrohrkessel) und eine liegende Dampfmaschine (Climaxmotor), die über Transmissionen die Maschinen betrieb. Der Abdampf der Dampfmaschine wurde für die Bereitung des heißen Wassers für die Wäscherei und für die Beheizung der Trockenkammer und im Winter auch der Magazinräume genutzt. Die Parterreräumlichkeiten der Wäscherei und die Wohnungen im ersten Stock wurden durch direkten Kesseldampf und Rippenheizkörper beheizt.
Die damaligen Kühleinrichtungen dürften sich auf Eiskästen in der Küche und einen zwischen Küche und Wäschereigebäude gelegenen Eiskeller mit einem Fassungsvermögen von 200 m3 Eis beschränkt haben. Die Eisschränke stammten von der Firma Heinrich Seifert & Söhne in Wien 5. Bez., Mittersteig 28. Der Eiskeller stammte von der Firma Ludwig Bieber in Wien 10. Bez., Steudelgasse 9.
Dass schon zur Zeit der Eröffnung im Jahr 1904 weitere Kesselhäuser oder Kühlmaschinen bestanden hätten, ist aus der Gedenkschrift nicht ableitbar. Spätere Überlieferungen gehen allerdings davon aus, dass die heute noch bestehende Kompressorkühlmaschine ebenfalls schon im Jahr 1904 aufgestellt worden sein soll. Sie soll gebraucht vom Schlachthof St. Marx übernommen worden sein.
Festzustellen ist auch, dass es zur Zeit der Eröffnung noch keine Pavillons I und II gab. Deren Errichtung war offensichtlich für später projektiert. Sie wurden auch in Angriff genommen und der Pavillon I fertiggestellt, der Pavillon II kam allerdings über die Grundmauern nicht hinaus, und diese wurden später wieder zugeschüttet. Es ist anzunehmen, dass die beiden Bauteile vor dem Ersten Weltkrieg begonnen wurden und der Pavillon II der Not dieser Zeit zum Opfer fiel. Der Pavillon I verfügte von Anfang an über ein Kesselhaus mit Kokskessel.
Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte sind diese technischen Einrichtungen laufend verbessert und erweitert worden. Für die Zeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg fehlt dazu jede Information. Es ist anzunehmen, dass weitere Pavillons auf Koks-Kessel zur zentralen Beheizung und Warmwasserbereitung umgestellt und in deren Keller entsprechende Kesselhäuser eingerichtet wurden, wie zum Beispiel im Pavillon VIII. Das Bild unten zeigt bereits von oben mit Koks beschickbare Kessel, wie es sie 1904 noch nicht gegeben hatte.
Allerdings hielten sich auch die Einzelöfen noch bis in die 1960er-Jahre. Bis in die Mitte der 1950er-Jahre wurden die Stationen auf den Pavillons 4, 5, 6, 7, 9, 13 und 14 nach wie vor mit Einzelöfen beheizt. Klagen über kalte Räume waren damals an der Tagesordnung. Jeder Saal hatte nur einen tagsüber beheizten Ofen, und der brannte wegen des begrenzten Koks-Deputats nicht lange genug. Oft ging er wegen der schwer handhabbaren Luftklappe und der vielen Öfen, die ein Heizer zu betreuen hatte, gleich wieder aus.
Besser hatten es zu diesem Zeitpunkt bereits die Patienten der Pavillons 1, 8, 10, 11, 12, 15 und 16, die bereits über gut wärmende Zentralheizungen verfügten. Diese Gebäude verfügten auch schon über Personenaufzüge.
1955 wurde mit dem Pavillon 1 begonnen, die Beheizung von Koks auf Schweröl umzustellen. Ab diesem Zeitpunkt versorgten die Kessel des Pavillon 1 auch die Küche, die Fleischerei und die Pavillons 3, 5, 7 und 9.
Über die Entwicklung der Heiz- und Kühltechnik nach dem Krieg konnte uns der letzte Werkmeister des GZW, der im Jahr 2000 pensionierte Klaus Dieter Gerzabek, wertvolle Informationen geben. Daher sind die weiteren Ausführungen mit seinem beruflichen Werdegang verknüpft.
Klaus Dieter trat im März 1955 eine Lehre als Mechaniker beim Strickmaschinenerzeuger Popp im 5. Bezirk, Luftgasse 3 an. Nach dem Ende der dreieinhalbjährigen Lehrzeit im Jahr 1958 blieb er dem Unternehmen als Mechanikergeselle treu. 1960 absolvierte er das neunmonatige Bundesheer.
1963 übersiedelte das Unternehmen aufs Land. Das hätte für Klaus Dieter untragbar lange Fahrzeiten bedeutet und er entschloss sich, einvernehmlich zu kündigen. An einem Freitag im Oktober 1963 endete die Arbeitszeit bei der Firma Popp und am darauffolgenden Montag begann er im GZW. Wohnhaft blieb er allerdings in Floridsdorf und musste um 5 Uhr los, um seinen Arbeitsplatz in Lainz zeitgerecht (um 1/2 7 Uhr) zu erreichen.
In Lainz begann er als Hausarbeiter und wurde nach acht Wochen als Heizer im Pavillon 6 eingesetzt. Jeder der drei dort eingesetzten Hausarbeiter hatte einen Stock zu betreuen. In jedem Stock gab es rund 25 bis 30 Zimmer mit jeweils einem Koksofen. Klaus Dieter war für den zweiten Stock zuständig, und da es keinen Aufzug gab, musste er das Brennmaterial mit zwei Kokskübel hinauftragen. Der Dienst dauerte von 7 bis 15 Uhr. In der Früh waren die Öfen anzuzünden, das notwendige Kleinholz wurde in den ruhigeren Tageszeiten gehackt. Der Raum, in dem Klaus Dieter das Kleinholz machte, wurde später, als auch in diesem Pavillon eine Zentralheizung mit Warmwasserbereitung eingebaut wurde, zum Kesselraum. Beheizt wurde dieser Pavillon dann mit Schweröl.
1964 wechselte Klaus Dieter als Helfer in die Kesselhäuser.
Anschließend war er zwei Jahre lang Helfer im Kesselraum des 1er-Pavillons. Während dieser Zeit wurde er von Werkmeister Rystak gefördert und eines Tages gefragt, ober er sich für die Kompressorkühlmaschine interessierte. Natürlich tat er das und begann eine sechsmonatige Abendschule, in der die theoretischen Kenntnisse für Hochdruckheizer vermittelt wurden. Darauf folgte die Schule für Maschinen- und Motorenwärter. Nebenbei praktizierte er auf der Hochdruckkesselanlage im Krankenhaus Lainz. Die Kurse begannen um 17 Uhr und mit Erlaubnis des Werkmeisters durfte er seine Nachtschicht statt um 19 Uhr erst um 22:30 Uhr beginnen. Verkehrsbedingt war das nicht anders möglich. Während der Schulzeit arbeitete er auch als Kesselhausschlosser in der Heizwerkstatt. Am 12.10.1966 erhielt er das Befähigungszeugnis zur selbständigen Wartung von Dampfkesseln und am 11.1.1967 das Befähigungszeugnis zur selbständigen Wartung von ortsfesten und lokomobilen Dampfmaschinen.
1967 avancierte er zum schichtführenden Maschinisten. Als solcher war er für die Küche, alle Kesselhäuser und die Kühlmaschine verantwortlich. Auch hier dauerte sein Dienst täglich von 7 Uhr bis 15 Uhr. Diesen Dienst versahen in der Regel zwei Personen. Einer musste bei der Kühlmaschine bleiben, der andere versah den Außendienst in der Küche und den Kesselhäusern. An den Wochentagen konnten die anwesenden Schlosser eingesetzt werden, außerdem war der Werkmeister zugegen. An den Wochenenden waren auch die Aufgaben des Werkmeisters wahrzunehmen. Dazu zählten die Diensteinteilung, Gehaltszahlungen, Abrechnungen etc. Klaus Dieters Hauptaufgabe war die Betreuung der Kompressorkühlmaschine. Diese soll schon im Zuge der Errichtung des Versorgungsheimes 1904 vom Schlachthof St. Marx hierher gebracht worden sein (lt. Auskunft Rystak, dies ist noch zu überprüfen). Das vom Kompressor auf 60 bar komprimierte und dadurch erhitzte Kühlmedium CO2 wurde in die beiden Kühltürme und nach der Kühlung und Dekomprimierung durch die Kühlschlangen des Solebeckens geleitet. Auf diese Weise konnte die Sole wegen des hohen Salzgehaltes auf minus 5 Grad gekühlt und durch ein Rohrsystem zu den Kälteabnehmern in der Küche und im Schlachthaus geleitet werden. In das Solebecken konnten auch Tanks zur Eis-Erzeugung für die Eiskästen und des Sublimateises für Operationen eingehängt werden.
Hier ist eine am 16. Februar 1950 niedergeschriebene Betriebsanleitung zu dieser Kühlmaschine:
Die damals für eine solche Anlage gültigen Dienstvorschriften können Sie hier herunterladen (pdf-Datei, 0,6 MB). Außerdem gibt es noch eine Kopie der originalen "Betriebs-Instruction" (als pdf-Datei hier zum Herunterladen, ca. 4 MB) zu dieser Kohlensäure-Kühl-Maschine. Sie wurde etwa um 1900 von der Firma L. A. Riedinger Maschinen- und Broncewaaren-Fabrik in Augsburg herausgegeben.
1972 begann Klaus Dieter mit der Werkmeisterschulung. Diese dauerte zwei Jahre lang täglich von 16–21 Uhr. 1974 legte er die Werkmeisterprüfung ab. 1975 ging sein Förderer Rystak in Pension. Sein älterer Kollege Platzer, der die Werkmeisterprüfung erst nach ihm abgelegt hatte, folgte Rystak als Werkmeister nach. Klaus Dieter wurde Werkmeister-Stellvertreter.
Die 1980er-Jahre waren von heftigen Protesten der Anrainer aber auch des eigenen Personals wegen der stark rußenden Schlote der Ölheizungen geprägt. Das Obst der umliegenden Gärten war ungenießbar. Enorme Verschmutzung verbreitete vor allem der Schlot des Kesselhauses im Pavillon I. Dessen Schwerölbrenner wurden jeden Tag manuell gezündet und entwickelten mehr Rauch als die anderen automatisch gezündeten. Durch verschiedene Maßnahmen wurde die Situation entschärft.
1985 folgte Klaus Dieter dem scheidenden Werkmeister Platzer in dessen Funktion nach. Dies bedeutete den Aufstieg vom Arbeiter zum Beamten, und deshalb musste er auch die Beamtenschulung für Beamte der Gruppen C und D machen. Als er die Werkstatt im Jahr 1985 übernahm, waren dort 40 Personen (Kesselhausschlosser, Heizer und Helfer) beschäftigt. Er war für die Küche und alle Heiz- und Kühlanlagen inkl. der Kühlanlage in der Leichenhalle zuständig.
1986 wurde er Oberwerkmeister und am 24. März 1988 auch Inspektionswerkmeister. In die letzten Jahre seiner Dienstzeit fiel auch die Stilllegung der Kompressorkühlmaschine im Jahr 1997. Letzter Maschinist war Hr. Karl Steiner. Es ist Klaus Dieter zu verdanken, dass die Maschine nicht ins Freie gestellt wurde, sondern bis heute an ihrem Platz verblieb und sich heute noch in bestem Zustand befindet.
Die Kompressor-Kühlmaschine im Geriatriezentrum am Wienerwald musste jeden Morgen gestartet werden. So auch am 3. Mai 1988. Ein Video von Klaus Dieter Gerzabek.
03.05.1988
Die Kompressor-Kühlmaschine im Geriatriezentrum am Wienerwald musste regelmäßig gewartet werden. Dieses Video von Klaus Dieter Gerzabek wurde während der Überholung am 12. Februar 1991 aufgenommen.
12.02.1991
Zu einer am 10. November 1988 produzierten Tonaufnahme für das Radio im Pflegeheim Lainz, in der Werkmeister Dieter Gerzabek Auskunft über seine Arbeit gibt, kommen Sie HIER.
Das 2-minütige Video zeigt Aufnahmen der alten Koks- und Öl-Feuerung ca. 1 Jahr vor der Einleitung der Fernwärme 1990
05.1989
Im Jahr 1990 wurde die Fernwärme eingeleitet und zur separaten Beheizung des Küchenpavillons in dessen Keller vier Gaskessel installiert. Zu diesem Zwecke musste ein großer Schacht gegraben und die Kellerwand an einer Seite des Küchengebäudes aufgebrochen werden, um die alten Kessel abtransportieren und die neuen Kessel hineinheben zu können.
Nach der Pensionierung Klaus Dieters im Jahr 2000 wurde seine Funktion als Werkmeister nicht mehr nachbesetzt. Dann waren nur mehr ein Werkstättenleiter, vier in der Schicht befindliche Hochdruckheizer und zwei Schlosser beschäftigt.
Am 1. Juni 2012 wurde die Küche des Geriatriezentrums am Wienerwald nach weitgehender Schließung in den Monaten davor endgültig stillgelegt. Damit wurden auch die Kessel im Keller darunter funktionslos und abgeschaltet. Die noch erforderliche Wärme für die verbliebenen Patienten und Verwaltungseinheiten kommt aus dem Fernwärme-Netz.