Narrenwecken
Tierisch Guat
11.11.2007
Der Morgen war nass und kalt. Überall herrschte Stille, auch im Tiergarten Schönbrunn. Dort sollte sich das gleich ändern, denn das Narrenzentrum Ober St. Veit hat “Tierisch Guat” als Motto für den kommenden Fasching und den Faschingsumzug 2008 gewählt und “Tierisch Guat” ist man am besten im Zoo.
Ab 9:00 Uhr sah man Mütter und Väter mit ihren Kindern zielstrebig von einem Gehege zum nächsten marschieren, in der Hand einen Zettel mit der Überschrift “Zoo Safari”. Der „Insider“ wusste sogleich: Sie haben das von Emma Zorga und Hermann Schmidt für das 15. Wiener Narrenwecken entworfene Rätselspiel. Bald traten auch die Narren des Narrenzentrums Ober St. Veit auf den Plan. Peter Zorzi von der Tiroleralm hatte sie mit dem Traktor gebracht und nun bereicherten sie den Tiergarten mit gespenstischen Bildern. Das Schneetreiben verwischte ihre Masken und Kostüme bis zur Unkenntlichkeit, als ob sie einer dieser dunklen Federzeichnungen Paul Floras über den Venezianischen Karneval entsprungen wären. Ein romantisches Bild für den Beobachter der Szene, vor allem, wenn er im Trockenen saß.
So begann der 11. November 2007, der Tag, an dem um 11Uhr11 die Narren zu wecken waren, damit sie ihre Arbeit für den kommenden Fasching aufnehmen konnten. Ein formeller Startschuss freilich, denn in Wirklichkeit währt die Arbeit schon lange, schließlich war auch das Narrenwecken zu organisieren.
Das Wetter? Hätte natürlich besser sein können, doch ein Narrenwecken im Schneesturm gab es noch nie und ein Narrenwecken im Schneesturm hat seinen Chic!
Als Herr Johannes Fellner - zeitig in der Früh - die Tribüne beim Tirolerhof schuf, wird er sich wohl eine Sinnfrage gestellt haben: Wer wird bei so einem Wetter kommen? Falsch! Schon lange vor 11Uhr11 füllte sich der Umkreis mit vielen Menschen. Junge Menschen kamen, ein ausgefülltes Rätselspiel in der Hand, das sie stolz dem ehrwürdigen Herrn Bürgermeister Hermann Schmidt übergaben. Erwachsene Menschen kamen in bunten Gewändern, die Abordnungen der vier anderen Wiener Faschingsgilden aus Döbling, Jedlersdorf, Meidling und Währing, mit dem Präsidenten des BÖF (Bund Österreichischer Faschingsgilden) Lothar Reitinger an der Spitze. BV Heinz Gerstbach und sein Döblinger Amtskollege sowie BV-Stv Dorothea Drlik und Bezirksräte kamen. Und viele andere Menschen kamen, gezielt oder zufällig, vielleicht auf der Suche nach Rindern und Schafen.
Punkt 11Uhr11 quietsche das Horn des Herolds Gerhard Korkisch und es gab kein Schlafen mehr für Rinder, Schafe und alle anderen Tiere des Hofes. Mit dem Herold stiegen auch die Präsidentin des Narrenzentrums Ober St. Veit Emma Zorga, das Prinzenpaar Seine Tollität Prinz Bimbo I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Petra I. und weitere Narren auf die Bühne. Der Kinderhofnarr Don Manuel war noch nicht dabei, denn er repräsentierte den zu weckenden Narren. Dem Motto "Tierisch Guat" entsprechend saß er noch in seinem Käfig. Man hatte Gnade mit ihm und ließ ihn gleich nach den ersten Ansprachen heraus und er konnte sich "aufgeweckt" dem jubelnden Publikum zeigen. Nach ein paar offiziellen Worten mehr kam der große Auftritt der Teilnehmer an der Zoo-Safari, denn die Kronprinzessin "Mimi" begann die Gewinner aus der Box mit den ausgefüllten Teilnehmerbögen zu ziehen. Unter reger Anteilnahme der Menge fanden die von der Ersten Bank und anderen Sponsoren gestifteten Preise ihre Besitzer, aber auch die weniger Glücklichen und die vielen Erwachsenen kamen auf ihre Rechnung, dafür sorgten die 500 von der Bäckerei Felber gestifteten Krapfen. Insgesamt ein tolles Fest für Kinder.
Ein Gruppenfoto noch und dann verschwand die fröhliche Truppe im Erzherzog Johann-Stüberl, lustig und fidel. Kurz hielt sich das Lachen im Äther, dann fiel der Tiergarten zurück in die stille Routine eines Regentages.
Zur Erinnerung einige Fotos:
Ab 9:00 Uhr sah man Mütter und Väter mit ihren Kindern zielstrebig von einem Gehege zum nächsten marschieren, in der Hand einen Zettel mit der Überschrift “Zoo Safari”. Der „Insider“ wusste sogleich: Sie haben das von Emma Zorga und Hermann Schmidt für das 15. Wiener Narrenwecken entworfene Rätselspiel. Bald traten auch die Narren des Narrenzentrums Ober St. Veit auf den Plan. Peter Zorzi von der Tiroleralm hatte sie mit dem Traktor gebracht und nun bereicherten sie den Tiergarten mit gespenstischen Bildern. Das Schneetreiben verwischte ihre Masken und Kostüme bis zur Unkenntlichkeit, als ob sie einer dieser dunklen Federzeichnungen Paul Floras über den Venezianischen Karneval entsprungen wären. Ein romantisches Bild für den Beobachter der Szene, vor allem, wenn er im Trockenen saß.
So begann der 11. November 2007, der Tag, an dem um 11Uhr11 die Narren zu wecken waren, damit sie ihre Arbeit für den kommenden Fasching aufnehmen konnten. Ein formeller Startschuss freilich, denn in Wirklichkeit währt die Arbeit schon lange, schließlich war auch das Narrenwecken zu organisieren.
Das Wetter? Hätte natürlich besser sein können, doch ein Narrenwecken im Schneesturm gab es noch nie und ein Narrenwecken im Schneesturm hat seinen Chic!
Als Herr Johannes Fellner - zeitig in der Früh - die Tribüne beim Tirolerhof schuf, wird er sich wohl eine Sinnfrage gestellt haben: Wer wird bei so einem Wetter kommen? Falsch! Schon lange vor 11Uhr11 füllte sich der Umkreis mit vielen Menschen. Junge Menschen kamen, ein ausgefülltes Rätselspiel in der Hand, das sie stolz dem ehrwürdigen Herrn Bürgermeister Hermann Schmidt übergaben. Erwachsene Menschen kamen in bunten Gewändern, die Abordnungen der vier anderen Wiener Faschingsgilden aus Döbling, Jedlersdorf, Meidling und Währing, mit dem Präsidenten des BÖF (Bund Österreichischer Faschingsgilden) Lothar Reitinger an der Spitze. BV Heinz Gerstbach und sein Döblinger Amtskollege sowie BV-Stv Dorothea Drlik und Bezirksräte kamen. Und viele andere Menschen kamen, gezielt oder zufällig, vielleicht auf der Suche nach Rindern und Schafen.
Punkt 11Uhr11 quietsche das Horn des Herolds Gerhard Korkisch und es gab kein Schlafen mehr für Rinder, Schafe und alle anderen Tiere des Hofes. Mit dem Herold stiegen auch die Präsidentin des Narrenzentrums Ober St. Veit Emma Zorga, das Prinzenpaar Seine Tollität Prinz Bimbo I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Petra I. und weitere Narren auf die Bühne. Der Kinderhofnarr Don Manuel war noch nicht dabei, denn er repräsentierte den zu weckenden Narren. Dem Motto "Tierisch Guat" entsprechend saß er noch in seinem Käfig. Man hatte Gnade mit ihm und ließ ihn gleich nach den ersten Ansprachen heraus und er konnte sich "aufgeweckt" dem jubelnden Publikum zeigen. Nach ein paar offiziellen Worten mehr kam der große Auftritt der Teilnehmer an der Zoo-Safari, denn die Kronprinzessin "Mimi" begann die Gewinner aus der Box mit den ausgefüllten Teilnehmerbögen zu ziehen. Unter reger Anteilnahme der Menge fanden die von der Ersten Bank und anderen Sponsoren gestifteten Preise ihre Besitzer, aber auch die weniger Glücklichen und die vielen Erwachsenen kamen auf ihre Rechnung, dafür sorgten die 500 von der Bäckerei Felber gestifteten Krapfen. Insgesamt ein tolles Fest für Kinder.
Ein Gruppenfoto noch und dann verschwand die fröhliche Truppe im Erzherzog Johann-Stüberl, lustig und fidel. Kurz hielt sich das Lachen im Äther, dann fiel der Tiergarten zurück in die stille Routine eines Regentages.
Zur Erinnerung einige Fotos: