Josef Faber

Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte
07.05.2018

Die Firma Josef Faber in der Kirchenstetterngasse 21. © Faber GmbH
<p><b>Die Firma Josef Faber in der Kirchenstetterngasse 21</b></p><p><i>&copy; Faber GmbH</i></p>

In Wien gibt es auch Motorradmuseen, eines der wenigen ist in 1160 Wien, Kirchstetterngasse 21. Dieses Museum gibt es seit 1985, und bis 2007 war dort DIE Anlaufstelle für Zweiradenthusiasten: die Firma Josef Faber. Den Grundstein zu diesem Zweiradunternehmen, das bis heute einen festen Platz in der österreichischen Zweiradbranche behauptet, hatte Josef Faber sen. im Jahr 1948 gelegt. Von Beginn an hielt er die Generalvertretung von JAWA und ab 1962 das Österreich-Importgeschäft von Honda. Josef Faber ist damit für die Blüte der japanischen Motorradindustrie in Österreich verantwortlich. Ab 1964 brachte Faber das charmanteste zweirädrige Fahrzeug der Nachkriegszeit auf den österreichischen Markt: die Vespa.

1992 übernahm Josef Faber jun. gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Peter Faber die Leitung der Faber Ges.m.b.H., und heute befinden sich alle Geschäftsbereiche des Unternehmens inklusive dem modernen Zweiradzentrum Faber Roller & Bike in 1230 Wien, Carlbergergasse 66a. Auch die Marke Honda ist vertreten.

Und was hat das mit Ober St. Veit zu tun? Nun, Peter Faber wohnt in Ober St. Veit, und von der Firma Faber stammt der von der Bäckerei Schwarz finanzierte Hauptpreis der großen Tombola am Grätzlfest 2018: Ein Derbi Roller Variant Sport 50ccm.

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hojos
im Mai 2018