Halb Wien ist "Pixelgrün"
22.06.2006
Wandert man in Ober St. Veit entlang der Lainzer Tiergartenmauer, durchschreitet man den sogenannten Wald- und Wiesengürtel (sww = Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel, siehe auf www.a1133.at die Ober St. Veiter Blattln Nr. 23 und 24). Vergleicht man die Flächenwidmungen der letzten 30 Jahre, sieht man einen immer löchriger werdenden Fleckerlteppich, weit entfernt von einem „Grüngürtel“.
Nun zum „Pixelgrün“: In einer Broschüre der Magistratsabteilung 22 Umweltschutz „Umweltschutz Spezial 11/2003“ ist zu lesen: „Fast die Hälfte der Stadt Wien ist mit Grün bedeckt.“ Wieso meine Bezeichnung „Pixelgrün“? Gegenüber früheren Grünraumermittlungen wie Vermessungen und terrestrische Kartierung, wurde 1991 mit dem Biotop-Monitoring begonnen. Es werden alle Stadtteile vom Flugzeug aus mittels Kamera und Infrarotfilm fotografiert. Dieses Bildmaterial wird mit digitaler Computertechnik in Pixel (Bildpunkte) verwandelt. Aufgrund des reflektierten Infrarotlichtes der Pflanzenwelt wird der Grünanteil Wiens festgehalten. Ob Grüngürtel, Park, begrünte Dachterrasse usw., selbst ein Blumentopf am Balkon hebt das „Pixelgrün“ der Stadt Wien.
Da begreift man, wieso in den Flächenwidmungsplänen für einige Gebäude Gründächer vorgeschrieben werden. Grün muss heute zur Erfassung von Grünflächen nicht mehr im gewachsenen Boden wurzeln. Ist das Landesgesetzblatt für Wien vom 23. 1. 1998, betreffend das Landschaftsschutzgebiet Hietzing 329 ha ausweisend, eine Mogelpackung?
Unter grün schraffierten Flächen im Plan verstecken sich höhere Verbauungen der Kleingärten (ganzjähriges Wohnen EKLW), Gartensiedlungen mit 80 bzw. 120m² Verbauung! Plandokument 7325 (Veitlissengasse).
Als Nachfolgeplan von 5802 v. 26.4.1985 Hörndlwald-Friedensstadt folgt der Plan 7711. Dieser Plan, derzeit in Bearbeitung, sieht eine bauliche Erweiterung und Gebäudeerhöhungen im Bereich Afritschheim-Hörndlwald vor. Er wird im Gemeinderat sicher in der jetzigen Gestaltung abgesegnet. Keine Sorge, mittels „Pixelgrün“ wird das Manko im Grünbereich ausgeglichen.
Forderung: Um den Rest des Wald- und Wiesengürtels für die Bevölkerung sichtbar und damit besser überwachbar zu machen, sollten an der Grenzlinie zum Bauland Grenzsteine gesetzt werden.
Nun zum „Pixelgrün“: In einer Broschüre der Magistratsabteilung 22 Umweltschutz „Umweltschutz Spezial 11/2003“ ist zu lesen: „Fast die Hälfte der Stadt Wien ist mit Grün bedeckt.“ Wieso meine Bezeichnung „Pixelgrün“? Gegenüber früheren Grünraumermittlungen wie Vermessungen und terrestrische Kartierung, wurde 1991 mit dem Biotop-Monitoring begonnen. Es werden alle Stadtteile vom Flugzeug aus mittels Kamera und Infrarotfilm fotografiert. Dieses Bildmaterial wird mit digitaler Computertechnik in Pixel (Bildpunkte) verwandelt. Aufgrund des reflektierten Infrarotlichtes der Pflanzenwelt wird der Grünanteil Wiens festgehalten. Ob Grüngürtel, Park, begrünte Dachterrasse usw., selbst ein Blumentopf am Balkon hebt das „Pixelgrün“ der Stadt Wien.
Da begreift man, wieso in den Flächenwidmungsplänen für einige Gebäude Gründächer vorgeschrieben werden. Grün muss heute zur Erfassung von Grünflächen nicht mehr im gewachsenen Boden wurzeln. Ist das Landesgesetzblatt für Wien vom 23. 1. 1998, betreffend das Landschaftsschutzgebiet Hietzing 329 ha ausweisend, eine Mogelpackung?
Unter grün schraffierten Flächen im Plan verstecken sich höhere Verbauungen der Kleingärten (ganzjähriges Wohnen EKLW), Gartensiedlungen mit 80 bzw. 120m² Verbauung! Plandokument 7325 (Veitlissengasse).
Als Nachfolgeplan von 5802 v. 26.4.1985 Hörndlwald-Friedensstadt folgt der Plan 7711. Dieser Plan, derzeit in Bearbeitung, sieht eine bauliche Erweiterung und Gebäudeerhöhungen im Bereich Afritschheim-Hörndlwald vor. Er wird im Gemeinderat sicher in der jetzigen Gestaltung abgesegnet. Keine Sorge, mittels „Pixelgrün“ wird das Manko im Grünbereich ausgeglichen.
Forderung: Um den Rest des Wald- und Wiesengürtels für die Bevölkerung sichtbar und damit besser überwachbar zu machen, sollten an der Grenzlinie zum Bauland Grenzsteine gesetzt werden.