Franz Lischka

Fassbinder zu Ober St. Veit
1833

Der aus Moldau stammende Fassbinder Franz Lischka ließ sich zur Freude der hiesigen Weinbauern in Ober St. Veit nieder. Durch Fleiß und Sparsamkeit erwarb Herr Lischka ein Grundstück und um ca. 1873 wurde ein Wohnhaus mit angrenzender Fassbinderwerkstätte errichtet. Außer Gebinde für den Weinbau erzeugte er auch Waschtröge und Utensilien für die Wäschereien und den hausfraulichen Alltag. Hochbetagt hat Meister Lischka, unmittelbar vor dem 1. Weltkrieg, den Betrieb aufgegeben. Er und seine Frau starben 1917, er war im 84. Lebensjahr und seine Frau im 75.

Im Wohnhaus in der Rohrbacherstrasse 31 befand sich auch ein Lebensmittelgeschäft. Dessen Pächter wechselten im Laufe der Jahre.

Quellen:
Aus den Erinnerungen des Herrn Anton Jakl, Jahrgang 1897 und Zusammenfassung von Unterlagen des Herrn Johann Brennig.

hojos
2005