Neues von den Kobels

Kultur aus Ober St.Veit
28.01.2018

ELISABETH KOBEL – EINE WOCHE – DREI BÄLLE

Erstmals wurde Elisabeth Kobel zum WU Ball eingeladen, nicht als Gast, sondern als Choregraphin für die Balleröffnung in der Wiener Hofburg. Zum Publikum passend – Wirtschaftsexperten, Industrielle und Politiker in festlichem Rahmen – wählte sie die Musik „Gold und Silber“ von Franz Lehar. Sie studierte den Walzer mit den Solisten des Wiener Staatsballetts Elena Bottaro und Sascha Tcacenco in ihrem Ballettstudio Ober St. Veit ein. Ein gelungener Ballbeginn für 3.500 Besucher, in junger dynamischer Atmosphäre, für einen glanzvollen Abend. Die Wirtschaftsakademiker untertitelten den Video-Ausschnitt mit dem Ballett-Walzer mit: „Eine fulminante Eröffnung!“

Probe in der Wiener Hofburg. © smschlinke
<p><b>Probe in der Wiener Hofburg</b></p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

ELISABETH KOBEL RETTET IHRE „BALLETTHASEN“

Zum vierten Mal lud Mag. Klaus Daubeck, Obmann des Vereins „Freunde des Hietzinger Bürgerballs“, die erfolgreiche Choreographin Elisabeth Kobel aus Hietzing zur Mitwirkung bei der Eröffnung ein. Er wünschte sich für den 64. Hietzinger Bürgerball die Polka „Auf der Jagd.“ Wieder mit den beiden Solisten des Wiener Staatsballett und den Elevinnen aus ihrem eigenen Ballettstudio Ober St.Veit, studierte sie zur Musik von Johann Strauss eine humorvolle Ballettszene ein. Mit einem schwungvollen Tanz erzählte sie eine kleine Geschichte: Häschen verstecken sich unter den Ballgästen, zuvor machten sie noch Überschläge und Freudensprünge am Tanzparkett. Doch dann fällt ein Schuss und es springt in hohem Bogen der Jäger (Alexandru Tcacenco) herein! Dank der ideenreichen Choreographie und dem hübschen Dirndl (Elena Bottaro), das den Jäger, aber auch die Tiere liebt, konnten die Häschen vor dem wilden Jägersmann gerettet werden. Durch die Choreographie kommt es zum Happy End und Elisabeth Kobel rettet ihre Balletthasen!

Wie man den Geschichten aus dem Wienerwald des 19. Jhdts entnehmen kann, knallten die kaiserlichen Jäger damals alles ab, was sich in ihrem Jagdgebiet tummelte. 1875, als Johann Strauss die Polka komponierte, nahm er damit Bezug auf diese Sitte! Tobender Applaus für alle Beteiligten und von allen Ballgästen, unter ihnen Bezirksvorsteherin Mag.Silke Kobald, Bundesminister Gernot Blümel, NR Karl Nehammer (frisch gebackener Generalsekretär der ÖVP), NR Karl Mahrer und aus Döbling BV Adi Tiller, Ingrid Korosek (Österreichischer Seniorenbund).

Hietzinger Bürgerball 2018. Bundesminister Gernot Blümel, Elisabeth Kobel und ihre Hasen aus dem Ballettstudio Ober St.Veit © smschlinke
<p><b>Hietzinger Bürgerball 2018</b></p><p>Bundesminister Gernot Blümel, Elisabeth Kobel und ihre Hasen aus dem Ballettstudio Ober St.Veit</p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

DIE CHOREOGRAPHIE VON ELISABETH KOBEL BETÖRTE SOGAR „DIE PRESSE“

Auch der dritte Ball, auf dem Elisabeth Kobel eine eigene Choreographie zeigte, fand in der Wiener Hofburg statt. Die Mitternachtseinlage „Summertime“ fand sogar in der Tageszeitung „DIE PRESSE“ Beachtung. Der Artikel beginnt mit: TANZEN STATT MEDIZIN: BALL DER PHARMAZIE und endet mit: …Zur Mitternacht dann (…) betörend George Gershwins „Summertime“ – trotz des Schnees draußen, am nächsten Morgen, auf den Bergen des Wienerwaldes. (wf)

Probe zu „Summertime“ vor Ballbeginn. © smschlinke
<p><b>Probe zu „Summertime“ vor Ballbeginn</b></p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

TOSCA ZUM 600. MAL

Am 12. Jänner 2018 sprang „Tosca“ an der Wiener Staatsoper zum 600. Mal von der Engelsburg in den Bühnentod. Diese Inszenierung der beliebten Puccini-Oper hatte 1958 Premiere, über eine Million Besucher haben sie bisher gesehen. Benedikt Kobel singt seit 2003 die Rolle des Polizeiagenten Spoletta und stand bisher 61 Mal mit den größten Opernstars unserer Zeit auf der Staatsopern-Bühne. Er wird im Juli 2018 bei den Opernfestspielen in Gars unter der Leitung von Dr. Johannes Wildner ebenfalls in dieser Rolle zu hören und zu sehen sein.

Zum 600. Mal Tosca. Benedikt Kobel (Spoletta) Erwin Schrott (Scarpia). © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
<p><b>Zum 600. Mal Tosca</b></p><p>Benedikt Kobel (Spoletta) Erwin Schrott (Scarpia).</p><p><i>&copy; Wiener Staatsoper/Michael Pöhn</i></p>
Die Engelsburg. Zeichnung von Benedikt Kobel / Blog der Wiener Staatsoper © smschlinke
<p><b>Die Engelsburg</b></p><p>Zeichnung von Benedikt Kobel / Blog der Wiener Staatsoper </p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

OPERNBALL PRESSEKONFERENZ

Benedikt Kobel ist seit mehr als 25 Jahren Staatsopern-Ensemblemitglied, Zeichner und Buchautor (Karikaturist) von fünf Büchern (Amalthea). Der Tenor hat extra für den Wiener Opernball 2018 wie schon 2017, ein Postkartenset mit Opernmotiven, für den guten Zweck gestaltet. „Oper von A–Z“ von heuer, umfasst die Buchstaben I bis Q, nächstes Jahr folgt der dritte Teil der Serie. Das Set ist im Arcadia Opera Shop, beim Publikumsdienst in der Wiener Staatsoper und bei der Information in der Kassenhalle der Bundestheater (Operngasse 2, 1010 Wien), sowie bei der Opernball-Generalprobe und am Opernballabend gegen eine Mindestspende von € 10,– und im Doppelpack (2017 und 2018) ab € 15,- erhältlich. Der Reinerlös geht auch 2018 zu gleichen Teilen an die Gruft der Caritas Wien und an Superar.

Opernball Pressekonferenz. Von rechts: Roman Svabek, Tanzschulbesitzer und Co-Autor des gemeinsamen Buches mit Benedikt Kobel „Küß die Hand“; Pavel Baleff; Benedikt Kobel u.a. © Wiener Staatsoper
<p><b>Opernball Pressekonferenz</b></p><p>Von rechts: Roman Svabek, Tanzschulbesitzer und Co-Autor des gemeinsamen Buches mit Benedikt Kobel „Küß die Hand“; Pavel Baleff; Benedikt Kobel u.a.</p><p><i>&copy; Wiener Staatsoper</i></p>
Don Quichote. Postkarte mit Zeichnung von Benedikt Kobel © smschlinke
<p><b>Don Quichote</b></p><p>Postkarte mit Zeichnung von Benedikt Kobel</p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

BENEDIKT KOBEL MACHT im „HEUTE“ - SCHLAGZEILE

Ausgerechnet der seit 26 Jahren glücklich verheiratete Benedikt Kobel (Elisabeth Kobel) und Vater von vier gemeinsamen Kindern kam in der Tageszeitung „heute“ mit über 1 Mio Lesern mit #MeToo zu einer Headline!

„Wenn man es mal genau betrachtet, ist die arme Floria Tosca, bedrängt vom skrupellosen Baron Scarpia, ein Fall für #MeToo“, schreibt die Wiener Staatsoper [BLOG] – und garniert die Analyse mit einer Illustration von Benedikt Kobel. „Unser Ensemblemitglied und „Hauskarikaturist“ hat am Exempel „Tosca“ (…) einen #MeToo-Fall der Opernliteratur veranschaulicht,“ heißt es vom Haus am Ring. Öl ins Feuer der aktuellen Debatte, die Wogen via Social Media gehen hoch.

Auszug aus Kommentaren (16.Jänner 2018): „Hauskarikaturist“ Benedikt Kobel, wie Sie schreiben, befasste sich in seinen bisher fünf erschienenen Büchern nicht nur mit seinem Beruf, sondern nahm sich auch Themen wie „Götter in Weiß“, Jäger und zuletzt mit „Küss die Hand“ das „gute Benehmen“ zum Thema. Schön, dass das Thema #MeToo auch in der Oper angekommen ist. Im Museum war es auch schon!

Tosca. Ausschnitt aus einer Karikatur von Benedikt Kobel © smschlinke
<p><b>Tosca</b></p><p>Ausschnitt aus einer Karikatur von Benedikt Kobel</p><p><i>&copy; smschlinke</i></p>

ZEICHNUNGEN VON BENEDIKT KOBEL STEHEN HOCH IM KURS

Im Rahmen der „Quadrille für den guten Zweck" werden auch heuer wieder durch das Dorotheum Original-Zeichnungen (Tusche und Pastellkreide auf Papier, Passpartout, gerahmt, 297x210 mm) von Benedikt Kobel an die Höchstbietenden versteigert! Die drei Zeichnungen von Benedikt Kobel erzielten im Vorjahr € 6.050,–

Original-Zeichnungen zum Versteigern. Noch befinden sich die Zeichnungen im Dorotheum, geschützt, hinter Glas. © Dorotheum
<p><b>Original-Zeichnungen zum Versteigern</b></p><p>Noch befinden sich die Zeichnungen im Dorotheum, geschützt, hinter Glas. </p><p><i>&copy; Dorotheum</i></p>

Steffi Maria Schlinke
28. Jänner 2018