Topographie von Niederösterreich
Topographie von Niederösterreich in welcher alle Städte, Märkte, Dörfer, Klöster, Schlößer, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Oerter u.d.g. angezeigt werden, welche in diesem Erzherzogthume
wirklich angetroffen werden, oder sich ehemals darinnen befunden haben;
von weyland Friedrich Wilhelm Weiskern, Anno 1768.
Mit beyder Kaiserl. und Kön. Ap. Maj. allergn. Freyheit
WIEN, gedruckt bey Joseph Kurzböcken, N. Oe. Landschafts- und Universitätsbuchdruckern 1770.
Band 2, N-Z
1768
Eintragungen zu St. Veit:
St. Veit. U.W.W. ein Kirchdorf an der Donau, oberhalb Kosterneuburg, zwischen Ober- und Unterkritzendorf.
St. Veit. U.W.W. ein uraltes, aber schön erneuertes Bergschloss, Pfarrdorf und Gut, ehemals dem wienerischen Erzbisthume, seit A. 1762 aber dem k. k. Hofe gehörig, an der Wien, hinter Hitzing, Baumgarten gegen über, unter vicedomischer Administration. Nicht nur die Veste, sondern auch das Kirchenlehen allhier ward A. 1365. von Erzherzog Rudolfphen IV. und seinen Brüdern Alberten und Leupolden zur Probstey Allerheiligen bey St. Stephan gestiftet; die Stiftung kam aber nicht zustande. (Steyrer)
St. Veit. U.W.W. an der Triesting südwärts von Baaden, im Thale hinter Enzesfeld bey Berndorf, ein Kirchdorf und Filial von Pottenstein, mit zwey Kupferhämmern und einer Mühle, zur Herrschaft Enzefeld, theils nach Merkenstein, Fesselau, und Kleinmariazell dienstbar.
St. Veit. O.W.W. ein kleiner Markt des Stifts Lilienfeld, zwischen der Traisen und Ramsau, hinter Kaumberg, bey Hainfelden.
St. Veit. O.W.W. ein Pfarrdorf und ehemaliges Gut, beym ostlichen Ufer der Ips, unterhalb Kemmelbach.
Heinrich von St. Veit ein Lehnsmann von Melk, mußte sich A. 1206. nach Herzog Leopolds VII. Willen verpflichten, seine von Melk inhabende viele Lehne nicht zu veräußern, damit solche nach seinem Tode dem Kloster anheim fallen möchten. Wichard de S. Vito lebte A. 1216. (Hueber).
St. Veit. +.O.W.W. ein Kirchdorf, südwestwärts hinter Steinenkirchen, zwischen der kleinen Erlauf und Ips.
St. Veit. U.M.B. ein Kirchendorf zwischen Bisenberg und Hagenbrunn.
St. Veit. U.W.W. ein Kirchdorf an der Donau, oberhalb Kosterneuburg, zwischen Ober- und Unterkritzendorf.
St. Veit. U.W.W. ein uraltes, aber schön erneuertes Bergschloss, Pfarrdorf und Gut, ehemals dem wienerischen Erzbisthume, seit A. 1762 aber dem k. k. Hofe gehörig, an der Wien, hinter Hitzing, Baumgarten gegen über, unter vicedomischer Administration. Nicht nur die Veste, sondern auch das Kirchenlehen allhier ward A. 1365. von Erzherzog Rudolfphen IV. und seinen Brüdern Alberten und Leupolden zur Probstey Allerheiligen bey St. Stephan gestiftet; die Stiftung kam aber nicht zustande. (Steyrer)
St. Veit. U.W.W. an der Triesting südwärts von Baaden, im Thale hinter Enzesfeld bey Berndorf, ein Kirchdorf und Filial von Pottenstein, mit zwey Kupferhämmern und einer Mühle, zur Herrschaft Enzefeld, theils nach Merkenstein, Fesselau, und Kleinmariazell dienstbar.
St. Veit. O.W.W. ein kleiner Markt des Stifts Lilienfeld, zwischen der Traisen und Ramsau, hinter Kaumberg, bey Hainfelden.
St. Veit. O.W.W. ein Pfarrdorf und ehemaliges Gut, beym ostlichen Ufer der Ips, unterhalb Kemmelbach.
Heinrich von St. Veit ein Lehnsmann von Melk, mußte sich A. 1206. nach Herzog Leopolds VII. Willen verpflichten, seine von Melk inhabende viele Lehne nicht zu veräußern, damit solche nach seinem Tode dem Kloster anheim fallen möchten. Wichard de S. Vito lebte A. 1216. (Hueber).
St. Veit. +.O.W.W. ein Kirchdorf, südwestwärts hinter Steinenkirchen, zwischen der kleinen Erlauf und Ips.
St. Veit. U.M.B. ein Kirchendorf zwischen Bisenberg und Hagenbrunn.